(Gegründet und eingeschrieben am 24. Februar 2005 in der Handelskammer
in Amsterdam als Einzelstiftung. Freie und aktualisierte Übersetzung der Niederländischen Verfassung mit Illustrationen und Links; Zusätze sind in Klammern gesetzt. Dieser Blog wurde eröffnet im Hinblick auf den 100sten Geburtstag der 1912 gegründeten Anthroposophische Gesellschaft in Köln und die Tagung "ZeitZeichenZwölf - Die Identität der Anthroposophischen Gesellschaft" am Gründungsort vom 28. bis 30. September 2012. Da der Autor kein perfekte Deutschkenner ist, werden er wahrscheinlich manche Fehler im Text stecken; Korrekturen, aber auch grundsätzliche Verbesserungen und Ergänzungen sind willkommen).
Präambel
Das Willehalm Institut wurde ursprünglich unter dem Namen Eremos Institut für Gralsforschung im Jahre 1985 von Robert Jan
Kelder zu Dornach / Arlesheim in Basel, Schweiz gegründet zur Förderung der Arbeit des
Schweizer Wolfram- und Gralsforscher Werner Greub, insbesondere
seine Erkenntnisse über die Arlesheimer Ermitage als das mittelalterliche Gralsgebiet „Terre de
Salvaesche“ aus dem Parzival von
Wolfram von Eschenbach.
Werner Greub (1907 - 1997)
Bereits im darauffolgenden Jahr sah sich das Institut
mehr oder weniger gezwungen nach Amsterdam um zu siedeln. Es dauerte bis 1990,
bevor es unter dem veränderten Namen WillehalmInstitut für Anthroposofie als Gralsforschung, Königliche Kunst und Sozialorganik
als freier Kultur-Initiative im In-und Ausland in der Öffentlichkeit auftreten
konnte, um dabei auch den Namen Willehalm mehr Bekanntheit zu verleihen.
Willehalm (siehe Bild oben)ist der Titel und Hauptakteur des gleichnamigen Epos des mittelalterlichen Dichters Wolfram von Eschenbach, der vorab weltberühmt ist wegen seines Gralsgedichtes Parzival. Historisch bekannt ist Willehalm als der fränkische Guillaume d'Orange, Graf von Oranien und Toulouse, Paladin Karl des Großens und Gründer des ursprünglichen Haus von Oranien in der Stadt Orange in Südfrankreich. Bekannt in Holland als Gwillem de Gellone, war dieser erste Wilhelm von Oranien einer der letzten Schutzherren des keltischen Gralschristentums. Auf Grund seiner glorreichen Taten und großer Bravour, die durch viele Troubadoure als sog. Chanson de geste besungen würden (siehe „De Legende van Willem van Oranje“, Verlag Servire, Den Haag), würde er - nach Karl dem Großen, der zweite Mann im gesamten Karolingischen Reich - im 12. Jahrhundert vom Papst zum Schutzheiliger der Ritter ernannt. Sein eigenes Wappen von Oranien, ein doppelter Jagdhorn, fehlt aber nach wie vor als solche in dem Rittersaal in Den Haag.
Wappen von Oranien (Doppelter Jagdhorn) - Nassau (Löwe)
Das Institut kann sich in seinem fünfundzwanzig-jährigen Bestehen auf eine Reihe von
Leistungen berufen. So übersetzte, veröffentlichte und präsentierte es im Jahre
1999 in Canada, Amerika und England eine englische Übersetzung des Buches Wolfram von Eschenbach und die Wirklichkeit
des Gral von Werner Greub unter dem Titel How the Grail Sites Were Found - Wolfram von Eschenbach and the Reality of the Gral.
Im ersten Teil diesem Gralsforschungsbericht wird entwickelt
das der legendäre Meister Kyot de Provence, der Gewährsmann Wolframs von
Eschenbach für sowohl seinen Willehalm
als auch den Parzival, niemand
anderes gewesen sei als der Willehalm selber, eine sehr kontroverse Stellung, die man ihm damals am Goetheanum gar nicht in Dank aufgenommen hat, ja einseitig bekämpft.
In dem zweiten Teil unter dem Titel „Parzival“
wird mit der gleichen Schweizer Präzision und verblüffender Vernunft an Hand
der Urfassung von Parzival eine detaillierte
Parzivalgeografie erschlossen mit als Mittelpunkt die exakte Lage der Gralsburg
Munsalvaesche und deren unterirdischen Tempel in der Arlesheimer Ermitage, ebenfalls eine kontroverse Stellung, die aber jetzt mit moderner "ground-penetrating radar" einfach und mit geringer Aufwand zu überprüfen sei.
Die Arlesheimer Ermitage als Englischer Garten Ende des 18. Jahrhunderts
[Aber auch die Anti-Gralsburg "Schastel marveil" vom schwarzen Magier Klingschor wurde von Greub lokalisiert, und zwar überraschender Weise nicht im Sizilien, sondern auf dem Isteinerklotz am Oberrhein, etwa 15 Km. nördlich von Basel.]
Anfang 2002 wurde nun dieser erste Teil Willehalm-Kyot in eine niederländische Übersetzung unter dem Gesamttitel Willem van Oranje, Parzival en de Graal herausgebracht und als Hochzeitsgeschenk an das Kronprinzlichen Brautpaar eine Woche vor ihrer Hochzeit am 2. Februar 2002 in der Oude Kerk in Amsterdam als ein „Königliches Moment festlich präsentiert.
In diesem ersten Teil wird entwickelt, dass der Stifter des Oranienhauses und des Christlichen Klosters Gellone in Saint-Guilhelm-le-Désert eben der Gewährsmann Meister Kyot von Wolfram von Eschenbach gewesen sein muss.
Saint-Guilhelm-le-Désert mit oben das ehemalige Jagdschloss Willehalms
Isteiner Klotz am Oberrhein - Sitz des ehemaligen Schastel marveil von Klingschor
Anfang 2002 wurde nun dieser erste Teil Willehalm-Kyot in eine niederländische Übersetzung unter dem Gesamttitel Willem van Oranje, Parzival en de Graal herausgebracht und als Hochzeitsgeschenk an das Kronprinzlichen Brautpaar eine Woche vor ihrer Hochzeit am 2. Februar 2002 in der Oude Kerk in Amsterdam als ein „Königliches Moment festlich präsentiert.
In diesem ersten Teil wird entwickelt, dass der Stifter des Oranienhauses und des Christlichen Klosters Gellone in Saint-Guilhelm-le-Désert eben der Gewährsmann Meister Kyot von Wolfram von Eschenbach gewesen sein muss.
Saint-Guilhelm-le-Désert mit oben das ehemalige Jagdschloss Willehalms
Diese Ausgabe wurde ab Weihnachten 2004 auf der öffentlichen Website des Instituts, www.willehalm.nl gesetzt [die Website wurde später ergänzt durch http://willehalminstituut.blogspot.com und auf Englisch http://willehalminstitute.blogspot.com; drei Jahre später wurde am 28. Mai, zur Erinnerung dass Willehalm an diesem Tag 812 od. 813 in Saint-Guilhelm-le-Désert in Sud-Frankreich gestorben sein soll, die vollständige Übersetzung unter dem obengenannten Titel mit als Untertitel "Wolfram von Eschenbach als historicus" herausgegeben und mit drei andere Haus-Ausgaben festlich präsentiert in der Amstelkirche in Amsterdam (siehe Blogs unten)].
Update: 2013 wurde eine Buchausgabe des gesamten Werkes mit einem neuen Umslag herausgegeben, die beim Verlag zu bestellen ist.
Auf die Website und Blogs sind nun auch weitere Ausgaben des
Instituts zu finden mit ganz anderen Themen, z.B. Operation Twins von Slobodan R. Mitric (bekannt hierzulande als Karate Bob).
Slobodan Mitric (1948-2016) mit seiner
2005 verstorbenen Frau Iris de Vries
Es handelt sich um ein aus dem Serbischen ins Englische übersetzten Buches mit 21 aktuellen kosmopolitischen Anhänge u.a über die Hintergründe von 911, mitgeteilt von einem Insider, einem ehemaligen Kontra-Geheimagent, der aus eigene Erfahrung oder aus Gespräche mit direct Beteiligten spricht; also keine Verschwörungstheorie sondern Verschwörungskenntnis. Dieser erste, 2005 herausgegebene Teil seiner Trilogie wurde 2011 fortgesetzt mit 9/11: The Accusation - Bringing the Guilty to Justice. Er wurde auf dem BookExpo America in New York präsentiert, aber hat bis jetzt noch gar nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es wirklich verdient. Denn dadurch wurden, nach Verlaut, zwar weitere Katastrophen verhindert, aber nur voraus geschoben.
Dies sind einige seiner Publikationen,
woraus in Zukunft entnommen werden möge, daß durch Europa während des
Kalten Krieges hinter der Kulissen bis jetzt mitgeschützt zu haben gegen nukleare Katastrophen - und sogar massgeblich beteiligt gewesen an der Wiedervereinigung Deutschland - dieser Freiheitskämpfer, seit Jahrzehnten in Armut und Exil in Amsterdam lebender Serbischer Prinz, Karate-Meister 10. Dan und Schriftsteller mit einer Ehrendoktorgrade in der Rechtswissenschaft aus dem USA eine ähnliche Großtat in
unserer Zeit mitgeleistet hat, als damals Willehalm als Befehlshaber der Karolingischen
Armee das christliche Abendland dafür bewahrt hat durch die Sarazene überrumpelt und besetzt zu werden. Deswegen könnte dann auf dem derart befreiten Grund das heilige Gralsgeschehen von Parzival und, wie Werner Greub das beschreibt, das grosse Wunder
der Munsalvaesche, die Wiederholung des Stern von Bethlehems stattfinden.
Slobodan Mitric (1948-2016) mit seiner
2005 verstorbenen Frau Iris de Vries
Jetzt ist die brennende Frage, welche geistige Vorstellungskraft sich nun im befreiten Europa festigen, erhalten und ausbreiten kann. Dieses Vermögen kann man dem neuen Willehalm-Impuls nennen. Dieser Impuls sollte die Triebfeder für die Willehalm-Stiftung sein bzw. werden.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Impuls sind die 12 Monatstugenden von Rudolf Steiner, die durch Herbert Witzenmann in seiner Schrift "Die Tugenden" meisterhaft vertieft wurden, denn die Tugenden sind seit jeher Lebensgrundlage und Schulungsweg der Ritter und Willehalm wurde eben zum Schutzheiligen der Ritter ernannt. 2011 hat die Stiftung eine Niederländische Übersetzung herausgegeben unter dem Titel "De Deugden - Jaargetijden van de ziel" mit Illuminationen des Kunstmalers Jan de Kok, die in diesem Sommer (2012) im Kulturzentrum "Die Rose" in Amsterdam ausgestellt wurden. 2013 erschien die englische Übersetzung: The Virtues - Seasons of the Soul.
Titelblatt gemahlt von Jan de Kok
Namen
Die Stiftung trägt den Namen Stiftung
Verlag Willehalm Institut (kurz: Willehalm Stiftung); auf Niederländisch: Stichting Uitgeverij Willehalm Institut
(Kurs: Willehalm-Stiftung), auf Englisch: Willehalm
Institut Press Foundation (kurz: Willehalm-Foundation)
Ziele
1. Forschung zu treiben und zu veröffentlichen um des Willehalms Leben und Werk
als einerseits Befehlshaber der karolingischen Armee in der spanischen Mark und
andrerseits als möglichen spiritus rector des Gralsgeschehen im 9. Jahrhundert mit
dessen bisher noch zu wenig beachteten historische Bedeutung für die
Entwicklung von christliche Abendland Wert zu würdigen, sowohl auf dem Gebiet
des Schutzes und der Sicherheit als im Bereich der Spiritualität und Religion;
2. Übersetzungen des Mittelhochdeutsch Willehalm Epos von Wolfram von
Eschenbach ins Niederländisch und in anderen Sprachen einzuleiten;
4. Diese durch die Anthroposophie erneuerteWillehalm-Impuls als spiritueller
Zivilisationsprinzip für eine Art Weltfriedensbund (mit einander verbundene Oasen der Menslichkeit, in Zusammenarbeit mit
Geistesverwandten nach Vermögen in alle Bereiche und alle möglichen weiteren
Sprachen, vor allem im Bereich der Waldorfschulen und Freie Universitäten zu fördern (woran durch die Willehalm
Akademie 2003-2004 in Amsterdam einen
Beitrag geleistet wurde), und diese Willehalm-Impuls, wo erforderlich und möglich, auch
geistigen und rechtlichen Schutz zu verleihen;
6. Das Übersetzen, Veröffentlichen, Darstellen und Fördern der Arbeit von
Nicht-anthroposofische Schriftsteller und Freiheitskämpfer, die ebenso im Sinne
der Willehalm-Impuls und der Anthroposofie streben, um das Wahre, Gute und
Schöne in den Menschen und der Gesellschaft zu dienen, aber auch das Falsche,
das Übel und Häßliche als solche zu entlarven und in Schach zu halten, oder im manichäischen
Sinne sogar um zu wandeln.
Aktivitäten
1. Das Herausgeben, Präsentieren und Fördern von Büchern, Broschüren, Rundbriefe
wie Het Willehalm Instituut Nieuws, Schauplatz Goetheanum und Willehalm Institut Nachrichten sowie Dokumentarfilme
und andere geeignete Kunstformen und -Äußerungen;
* * *
Die Stiftung ist zum Überleben bzw. zur Verwirklichung dieser Ziele angewiesen auf Mitarbeit, aber auch Spenden. Diese können auf das Bankkonto der "Stichting Uitgeverij Willehalm Instituut" überwiesen werden: IBAN NL28ABNA0571181937, BIC (SWIFT) ABNANL2A.
Anschrift: Kerkstraat 386A, Nl-1017 JB Amsterdam
Inhaber: Robert Jan Kelder
Tel. 0031(0)206944572; 06-23559564
Tel. 0031(0)206944572; 06-23559564
Info: Willehalm@gmail.com
[1] Der erste Schritt in diese
Einführung der "Trias Organica" wurde in 1917 getan mit den Versuch
von Rudolf Steiner diese Idee in der Form von drei Memoranden an die kaiserlichen
Regierungen von Deutschland und des Österreichisch-Ungarischen Reiches
anzubieten als Grundlage für die Friedensverhandlungen mit Rußland von
Brest-Litowsk und später mit den westlichen Alliierten in Versailles. Als
dieser Plan scheiterte, trat Rudolf Steiner im Jahre 1919 in die Öffentlichkeit
auf mit seinem Buch Die Kernpunkte der sozialen Frage, worin er die Impuls der Dreigliederung des sozialen
Organismus: Freiheit für das
Geisteslebens, Gleichheit für das Rechtsleben und Brüderlichkeit für das Wirtschaftsleben
weiter gestaltete. Als dieser Versuch letztlich zu viel Widerstand erfuhr, bzw.
zu wenig Unterstützung bekam, entwickelte Rudolf Steiner im Jahre 1922 im sog. Nationalökonomischer Kurs, nach eigenen Worten, eine neue Denkart und Sprache
der Sozialorganik. Nach Überlieferung von Walter Johannes Stein soll Rudolf Steiner gesagt haben, dies sei der der Gralimpuls des 20. Jahrhunderts. Die letzte Entwicklungsphase in dieser Reihe fand durch
Rudolf Steiner und etwa 800 Anthroposophen aus aller Welt zu Weihnachten 1923 in
Dornach, Schweiz im Jahr 1923 in Dornach, Schweiz statt mit der Neugründung der
allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und ihre Forschungs-und
Entwicklungszentrum das Goetheanum, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft, deren
Statuten nach Herbert Witzenmann ein Urbild darstellen für alle möglichen Wohn-, Lebens und
Arbeitsgemeinschaften, die auf der Bewußtseinshöhe der heutigen Zeit stehen
wollen.